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Pressemitteilung

Unterschiedliche Reaktionen von S-Bahn und Hochbahn auf Nichtraucherschutzinitiative der ödp Hamburg

Die ödp Hamburg hatte im Juni 2009 die Bahnhofbetreiber S-Bahn Hamburg und Hamburger Hochbahn zu einer stärkeren Überwachung und auch Sanktionierung von uneinsichtigen und rücksichtslosen Rauchern aufgefordert, da noch immer vielfach zu beobachten ist, daß sich viele Raucher nicht an das absolute Rauchverbot auf den Bahnhöfen in Hamburg halten (siehe PM vom 6.6.09).

Die S-Bahn nimmt die Forderung nun zum Anlaß, ihre Sicherheits- und Prüfdienstmitarbeiter nochmals aufzufordern, bei ihren Kontrollen auch auf die Einhaltung des Rauchverbots zu achten (Schreiben vom 29.6.09). Anders die Reaktion der Hochbahn, die sich nicht in der Lage sieht, auf bewußtes Mißachten des Rauchverbots mit stärkerer Kontrolle zu reagieren und eher auf freiwillige Einsicht der Raucher setzt (Schreiben vom 9.6.09).

 

Der stellvertretende ödp-Landesvorsitzende Jan Giesel kommentiert die Reaktionen der beiden Beförderungsunternehmen: „Wir freuen uns, daß die S-Bahn so einsichtig ist und stärker auf die Durchsetzung des Rauchverbots auf ihren Bahnhöfen achten will. Enttäuscht sind wir von der Reaktion der Hochbahn: Was nützt ein Verbot, wenn dieses nicht auch überwacht und ggf. bestraft wird?“

 

Nichtraucherschutz ist ein wichtiges Thema für die ödp. Die ödp in Bayern hat gerade 40.590 Unterschriften für das von ihr initiierte Volksbegehren „Für echten Nichtraucherschutz“ gegen die von CSU und FDP beschlossene Aufweichung des Nichtraucherschutzes gesammelt.

 

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