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Pressemitteilung

ödp Wandsbek kritisiert durchgepeitschte Genehmigung des Sendemastneubaus im Naturschutzgebiet Höltigbaum

1994 war ein provisorischer Turm mit 163 Meter Höhe auf dem damaligen Truppenübungsplatz im Höltigbaum aufgestellt worden.

 

Weil die Abspannmasten des mit 250 Metern wesentlich höher geplanten Neubaus in das mittlerweile errichtete Naturschutzgebiet hineinreichen werden, war eine neue Genehmigung nötig.

Der Hauptausschuß der Bezirksversammlung Wandsbek hat jetzt den Neubau des Sendemastes im Naturschutzgebiet Höltigbaum mit den Stimmen von CDU und FDP beschlossen.

Jan Giesel, stellvertretender Kreisvorsitzender der ödp Wandsbek kritisiert vor allem den mangelhaften Informationsfluß in die politischen Gremien: „Die Verwaltung hat dem zuständigen Ausschuß erst wenige Tage vor seiner Entscheidung das landschaftspflegerische Begleitgutachten zur Verfügung gestellt. Trotz unzureichender Prüfung, auch von alternativen Standorten, hat die Wandsbeker Koalition aus CDU und FDP das Vorhaben dann abgesegnet. Das ist keine Sternstunde des Parlamentarismus!“

„Den Schaden im Naturschutzgebiet kann man noch nicht absehen“, so Giesel weiter. „Es ist deshalb sehr bedauerlich, daß man sich nicht mehr Zeit für diese weitreichende Entscheidung genommen hat.“

 

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