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Pressemitteilung

ödp Hamburg fordert den Erhalt der Umweltberatung in den Bezirken

Im Zuge der strukturellen Sparmaßnahmen des Senats, mit denen auch Mittelkürzungen an die Bezirke verbunden sind, sollen unter Umständen auch die Stellen der Umweltberater in den sieben Hamburger Bezirken bereits 2010 wegfallen.

Die bezirklichen Umweltberater unterstützen die Hamburgerinnen und Hamburger in allen Fragen rund um den Umweltschutz. Zusätzlich entwickeln sie Ausstellungen zu Themen von allgemeinem oder speziellem Interesse (für Bücherhallen, Kundenzentren, Aktionstage etc.), sie beraten Eltern, Lehrer, Kinder und Jugendliche in Schulen, Jugendzentren und Kindergärten, halten Vorträge und haben vor Ort damit immer den direkten Kontakt zum Bürger.

Ein solches Handeln würde dem „grünen“ Image, mit dem sich Bürgermeister Ole von Beust (CDU) und die Hamburger Regierungsgrünen gerne schmücken, widersprechen.

Der stellvertretende ödp-Landesvorsitzende Jan Giesel fordert den Senat deshalb auf, solchen Plänen entschieden entgegenzutreten: „Der gerade zu Ende gegangene gescheiterte Klimagipfel in Kopenhagen hat in trauriger Weise wieder einmal gezeigt, wie dringend politisches Handeln auf allen Ebenen ist, um unseren Planeten zu retten. Ein Senat mit grüner Regierungsbeteiligung, der in diesem Zusammenhang die bezirkliche Umweltberatung streichen würde, zeigte kein echtes Problembewußtsein.“

Hamburg würde sich also mit einer Streichung dieser Stellen bewußt aus dem vorsorgenden präventiven Umweltschutz und einem bürgernahen Service verabschieden. Was wäre dies für ein Signal für 2011, dem Jahr, in dem Hamburg Klimahauptstadt werden soll!

 

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