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Pressemitteilung

Kaum Verbesserungen zum Fahrplanwechsel: ödp Wandsbek kritisiert Stillstand bei der Regionalbahn 10

Die Regionalbahn R 10, die auf der Strecke zwischen dem Hamburger Hauptbahnhof und Bad Oldesloe auch an den Wandsbeker Bahnhöfen Wandsbek, Tonndorf und Rahlstedt hält und damit eine wichtige Verkehrsverbindung für Hamburgs größten Bezirk mit der Innenstadt darstellt, ist seit vielen Jahren ein Problemfall: ständige Ausfälle, Verspätungen und eine ungünstige Taktung sorgen dafür, daß die R 10 nur mäßig attraktiv ist und immer wieder für Ärger bei den Fahrgästen sorgt. Diesen Zustand haben die Wandsbeker Öko-Demokraten in der Vergangenheit bereits mehrfach kritisiert und Verbesserungen angemahnt (vgl. PMs vom 7.7.08 und vom 21.2.09).

Auch zum nächsten Fahrplanwechsel im Dezember 2009 wird sich dieser Zustand nicht ändern. Die R 10 wird zwischen Hamburg und Bad Oldesloe wie gewohnt stündlich, zwischen Hamburg und Ahrensburg halbstündlich fahren. Von Montag bis Freitag wird in den Hauptverkehrszeiten von/bis Bargteheide ein Halbstundentakt angeboten werden, außerdem werden in diesen Zeiten wie gewohnt Verstärkerzüge von/bis Ahrensburg eingesetzt, die jedoch weiterhin keinen sauberen 15-Minuten-Takt ergeben werden.

Die einzige Verbesserung besteht darin, daß bei der R 10 zukünftig wie beim Regionalexpreß auf der Strecke Hamburg-Lübeck nur noch moderne Doppelstockzüge eingesetzt werden sollen.

Der stellvertretende ödp-Kreisvorsitzende Jan Giesel kritisiert diesen Stillstand: „Noch immer sind keine grundlegenden Veränderungen für die R 10 in Sicht. Auch kleine Verbesserungen lassen lange auf sich warten. Die Lösung wäre eine richtige S-Bahn, mit der Hamburgs Osten endlich zeitgemäß mit der Innenstadt verbunden würde. Bisher hat es die Hamburgische Bürgerschaft hier bei unverbindlichen Willensbekundungen belassen. Dabei wäre eine richtige S-Bahn auch attraktiver für viele Menschen, ihr Auto einmal stehen zu lassen und damit ein Plus für die Umwelt!“

 

Wandsbeker Bürgerinnen und Bürger, die diesen Zustand nicht länger hinnehmen wollen, können sich auch an die „S4-Initiative Hamburg-Stormarn“ wenden (http://www.s4-initiative.de).

 

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