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Pressemitteilung

Direktkandidaten der ödp und der Linken diskutierten vor der Bundestagswahl

Am vergangenen Mittwoch haben im Bürgerhaus Wandsbek David Perteck (ödp Hamburg) und Vasco Schultz (Die Linke) über ihre politischen Erfahrungen und Ziele diskutiert. Perteck und Schultz sind die Direktkandidaten ihrer Parteien für den Wahlkreis Hamburg-Wandsbek zur Bundestagswahl am 27. September 2009.

„Mit rund 30 Gästen“, sagte Jan Giesel, stellvertretender Kreisvorsitzender der ödp Wandsbek, der die Runde moderierte, „war die Veranstaltung für ein solches Format erstaunlich gut besucht. Besonders haben wir uns über die aktive Beteiligung und die vielen interessierten Fragen des Publikums gefreut. So wurde eine gute Diskussion zwischen Kandidaten und Publikum möglich.“

 

In der Umwelt-, Sozial- und Hochschulpolitik konnten Perteck und Schultz viele inhaltliche Übereinstimmungen feststellen. Ebenso in ihrer Forderung nach bundesweiten Volksentscheiden und in ihrer Verurteilung der schwarz-grünen Koalition in Hamburg. Beide hatten die GAL 2008 nach Bildung der schwarz-grünen Landesregierung verlassen und sehen ihre Kritik inzwischen mehr als bestätigt.

 

„Wir waren uns darin einig“, sagte Perteck nach der Veranstaltung, „dass gerade angesichts der Weltwirtschaftskrise für Hamburg und Wandsbek ein ökologischer und sozialer Wandel notwendig ist. Wir brauchen eine konsequente Energiewende und nachhaltige soziale Gerechtigkeit für unsere Bevölkerung!“

 

Unterschiede gab es vor allem in der Bildungspolitik, in der sich die ödp im Gegensatz zur Linken für ein gegliedertes Schulsystem stark macht und in der Familienpolitik, in der die ödp auf die Einführung eines Erziehungsgehalts setzt, damit Eltern sich um ihr Kind in den ersten Lebensjahren kümmern können, wenn sie es nicht in einer Krippe abgeben möchten.

 

Ein Stuhl auf dem Podium blieb allerdings unbesetzt. Der geladene Direktkandidat der GAL, Anjes Tjarks, hatte die Teilnahme an der Veranstaltung mit dem provokanten Titel „Der grüne Untergang“ vorgeblich wegen zeitlicher Probleme abgesagt. „Bedauerlich, dass die Grünen es nicht für notwendig halten, sich mit den Anliegen der Wandsbekerinnen und Wandsbeker und der Kritik anderer Parteien vor Ort ernsthaft zu befassen“, so Giesel zu diesem Vorgang.

 

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